Mittelstandsbeauftragte Gleicke: Erfolgreiche Unternehmensnachfolge sichert Know-how und Arbeitsplätze im Mittelstand

Bundeswirtschaftsministerium mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten

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Wie aktuelle Analysen der KfW und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zeigen, nimmt die Zahl der Unternehmensnachfolgen in Deutschland zu. Die Mittelstandsbeauftragte Iris Gleicke: „Wir wissen, dass eine wachsende Zahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen vor einem Generationswechsel steht, aber das heißt nicht, dass die Nachfolge überall geklärt wäre. Es geht um Tausende von Arbeitsplätzen, neue Investitionen und die Sicherung des Know-hows in den Betrieben – und es geht häufig nicht zuletzt darum, das eigene Lebenswerk in gute Hände zu legen. Das ist etwas zutiefst Emotionales und fällt mancher Unternehmerin und manchem Unternehmer nicht leicht. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit der eigenen Nachfolge auseinanderzusetzen und diese sorgfältig zu planen. Wir unterstützen diesen Prozess unter anderem mit der Unternehmensnachfolgebörse nexxt-change. Denn wir wollen, dass der deutsche Mittelstand auch in Zukunft stark, innovativ und vielfältig bleibt.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bietet gemeinsam mit bundesweiten Partnern der Initiative „nexxt“-Unternehmensnachfolge umfassende Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote rund um das Thema Unternehmensnachfolge an. Zentral ist die Nachfolgebörse www.nexxt-change.org, über die kostenlos Kontakte geknüpft werden können. Aktuell sind über 6.500 Verkaufsangebote und rund 2.000 Kaufgesuche veröffentlicht. Bundesweit betreuen rund 735 Regionalpartner der Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Sparkassen und Kreditgenossenschaften die Interessenten vor Ort. Seit 2006 wurden durch die Börse bereits über 15.000 erfolgreiche Unternehmensübergaben angestoßen.

Darüber hinaus fördert das BMWi das Projekt „ICON - innovativer Content für die Unternehmensnachfolge“ (www.nachfolge-in-deutschland.de), das sich mit praktischen und wissenschaftlich fundierten Analysetools insbesondere an junge Menschen richtet.

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