Website mit weiteren Informationen: https://www.humanrights-in-tourism.net/symposium-2023
13.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.
Diese Veranstaltung findet vor Ort in Berlin, Deutschland, statt.
Teile der Veranstaltung werden online gestreamt (siehe Website).
Menschen machen Tourismus. Als stark von Dienstleistung geprägter Sektor sind sowohl direkte Zuliefernde und lokale Partner:innen als auch viele weitere Akteure entlang der Lieferketteunerlässlich, um ein hochwertiges und nachhaltiges Reiseprodukt zu schaffen.
Kontinuierlicher Dialog mit und die aktive Einbeziehung dieser Interessensgruppen in den Zielländern sind wichtige Schlüsselfaktoren für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Wenn Stakeholder für die eigenen Rechte und auch die Risiken in Bezug auf Menschenrechte sensibilisiert und auf Augenhöhe in Entscheidungen und Prozesse inkludiert werden, können sie ihre Geschäftspartner:innen im Tourismus dabei unterstützen, Risikofelder zu identifizieren, wirksame Maßnahmen zu finden und die positiven Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette zu erhöhen.
Regelungen zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht, wie das in Deutschland bereits in Kraft getretene LkSG oder die auf EU-Ebene vorgeschlagene Direktive folgen dieser Logik eines risikobasierten Ansatzes und unterstreichen die Relevanz der Einbindung von Interessengruppen.
In einem auf Austausch ausgerichteten, englischsprachigen Format wird der Roundtable Human Rights in Tourism praktische Ansätze erarbeiten, wie ein sinnvolles Stakeholder-Engagement etabliert und strategisch verankert werden kann und welchen Mehrwert die Einbeziehung von Zuliefernden und Akteuren auch über die Einhaltung der Vorschriften hinaus hat.
Begleiten Sie uns auf eine halbtägige interaktive Reise, um den folgenden Fragen auf den Grund zu gehen:
• Welche Formen und Methoden gibt es, um Stakeholder-Perspektiven in Unternehmensaktivitäten einzubeziehen, die sich um die Auswirkungen auf die Menschenrechte drehen? Welche Ansätze sind erforderlich, um Stakeholder auf sinnvolle und sichere Weise einzubinden?
• Wie können Tourismusunternehmen die Einbindung von Stakeholdern nutzen, um positive Auswirkungen zu verstärken, wenn eine erhöhte Sorgfalt erforderlich ist, z. B. in politisch herausfordernden Reisezielen?
• Was bedeutet die Einbindung von Stakeholdern für Tourismusunternehmen im Kontext der gesetzlichen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht? Welche innovativen Ideen gibt es, um Geschäftsbeziehungen zu schaffen, die auf Vertrauen, Transparenz und Unterstützung bauen und so zu einer Angleichung der gegenseitigen Verpflichtungen auf operativer Ebene beitragen?
