Reisesicherheit im Blick: Travel Security Day 2025 thematisiert Risiken, Verantwortung und Resilienz

Virtuelle Veranstaltung mit Fokus auf Klima, Konflikte, Kommunikation und Krisenmanagement

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Sicherheit auf Reisen ist zu einer der zentralen Herausforderungen der globalen Reisewirtschaft geworden. Naturkatastrophen, geopolitische Konflikte, Digitalisierung und neue Reiseformen verändern die Anforderungen an Veranstalter, Unternehmen und Reisende. Der Deutsche Reiseverband (DRV) und der Krisenmanagementspezialist A3M widmen sich diesen Themen am 4. Dezember beim dritten digitalen Travel Security Day. Die ganztägige, virtuelle Fachveranstaltung bietet in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr praxisnahe Einblicke und Strategien, wie sich die Branche auf neue Sicherheitsrisiken vorbereiten kann. Für DRV-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Weitere Informationen und die Anmeldung sind auf der DRV-Webseite unter drv-seminare.de zu finden.

„Reisen bedeutet heute, Verantwortung zu übernehmen – für Gäste, Mitarbeitende und Partner weltweit. Sicherheit ist dabei kein Randthema mehr, sondern Teil der Reisequalität“, betont DRV-Hauptgeschäftsführer Achim Wehrmann, der den Tag mit einer Keynote zur Rolle der Reisebranche in einer sich wandelnden Welt eröffnet. „Mit dem Travel Security Day wollen wir Orientierung geben, Wissen bündeln und den Austausch fördern – über Branchengrenzen hinweg.“

Vielfältige Themen – von Klimarisiken bis Cybergefahren

Das Programm beleuchtet das Thema Reisen und Sicherheit aus unterschiedlichen Perspektiven und bietet hochkarätige Vorträge und Diskussionsrunden aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis.

Block 1: Sicherheit auf Reisen

Der erste Themenblock beleuchtet die aktuellen Herausforderungen der Reisebranche in einer von globalen Veränderungen geprägten Welt. Im Mittelpunkt stehen strategische Kommunikation und Risikomanagement in Krisensituationen, die Auswirkungen von Klimawandel, Konflikten und Migrationsbewegungen auf das Reisen sowie der Umgang mit Unsicherheit und Risiko – von verantwortungsvoller Planung bis zur professionellen Notfallbewältigung.

Block 2: Fokus Urlaubs- und Privatreisen

Dieser Block widmet sich den rechtlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten des Reisens. Behandelt werden die anstehende Revision der EU-Pauschalreiserichtlinie mit ihren Chancen und Risiken, die Sicherheitslage auf Kreuzfahrten mit Blick auf Notfälle und Routenentscheidungen sowie der Umgang mit Sicherheitsrisiken und Versicherungsschutz bei privaten Reisen. Abschließend erfahren die Teilnehmenden, wie Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts entstehen und genutzt werden können.

Block 3: Fokus Geschäftsreisen

Die besonderen Sicherheitsaspekte von Geschäftsreisen rücken im dritten Teil in den Mittelpunkt. Anhand praxisnaher Beispiele werden Herausforderungen und Schutzmaßnahmen bei Reisen in Hochrisikogebiete dargestellt. Zudem geht es um die wachsende Bedeutung von „Bleisure“ und Homeoffice – und die Frage: Wo beginnt eine Geschäftsreise heute und wo endet sie? Diskutiert werden Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern, Haftungsgrenzen und Fürsorgepflichten. Auch digitale Risiken sind Thema: Wie können Unternehmen und Reisende ihre Sichtbarkeit in sozialen Netzwerken kontrollieren und Sicherheitsrisiken in sensiblen Zielgebieten minimieren?

Fachlicher Austausch und Best Practices

Der Travel Security Day richtet sich an Fachleute aus Touristik, Geschäftsreise- und Sicherheitsmanagement sowie an Verantwortliche aus Unternehmen, Behörden und Verbänden. Ziel ist es, praxisorientiertes Wissen zu teilen und gemeinsam Ansätze für mehr Sicherheit, Prävention und Krisenresilienz in der Reisebranche zu entwickeln.

Presenting Partner der Veranstaltung sind ORCA van Loon, VVDG und LTA.

 

Über den Travel Security Day:

Der vom Deutschen Reiseverband (DRV) und dem Krisenmanagementspezialisten A3M initiierte Travel Security Day bietet seit 2022 eine Plattform für Austausch, Weiterbildung und Vernetzung im Bereich Reisesicherheit. Er verbindet Fachwissen mit Praxisbeispielen und trägt dazu bei, die Resilienz der Reisewirtschaft in Krisenzeiten zu stärken.

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