DRV kritisiert geplante Erhöhung der Ticketsteuer auf Flugreisen

Leidtragende sind Familien mit Kindern

Pressemeldungen

Die Bundesregierung plant eine Erhöhung der Luftverkehrsteuer. Dazu nimmt der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) Norbert Fiebig wie folgt Stellung:

„Die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Luftverkehrsteuer halten wir für falsch und lehnen sie ab. Sie würde den Sommerurlaub für viele Millionen Deutsche deutlich verteuern. Schon heute reisen fast 20 Prozent weniger Menschen als noch Vor-Corona, weil die Preise für das Reisen durch Inflation und höhere Energiekosten erkennbar gestiegen sind. Durch politische Entscheidungen soll der Urlaub nun erneut verteuert werden. Das ist eine soziale Frage mit Sprengkraft – insbesondere für Durchschnittsverdiener mit Familie und Kindern. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung ihre Haushaltsprobleme auf dem Rücken von Urlaubern austrägt.

Insgesamt kreiert die Politik mit dieser geplanten politischen Rahmensetzung auch zusätzliche Lasten für die Reisewirtschaft. Sollte die Luftverkehrsteuer für bereits bestehende Buchungen eingeführt werden, resultieren daraus für die Reiseveranstalter hohe Kosten, die sie nicht beeinflussen und auch nicht weitergeben können. Gerade in diesem Jahr buchen die Deutschen ihren Sommerurlaub besonders früh. Da eine nachträgliche Preiserhöhung für bereits gebuchte Urlaubsreisen de facto nicht möglich ist, würden die Veranstalter auf zusätzlichen Kosten in Millionenhöhesitzenbleiben.“

Zurück Alle Pressemeldungen