Auswärtiges Amt veröffentlicht Reisewarnung für Spanien

Spanisches Festland und die Balearen betroffen - Kanarische Inseln ausgenommen

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Das sagt der Deutsche Reiseverband zu den aktuellen Entwicklungen:

Bei allen Reisen hat Gesundheit grundsätzlich oberste Priorität. Dementsprechend ist es richtig, dass das Auswärtige Amt die Entwicklungen in den einzelnen Ländern genau im Auge hat und im Fall der Fälle auch entsprechend reagiert. Dass die Balearen nun als Risikogebiet gelten, ist ein herber Rückschlag nicht nur für die Kunden, die Mallorca besonders im Sommer schätzen und gerne dort hinreisen. Derzeit halten sich auf den Balearen rund 30.000 deutsche Urlauber mit Reiseveranstaltern auf – das Gros davon auf Mallorca. Hinzu kommt eine bestimmte Anzahl an Individualgästen, die ohne Reiseveranstalter gereist sind.

Geplante Anreisen von Pauschalreise-Gästen werden für die nächsten Tage abgesagt. Kunden können stornieren oder umbuchen. Die Reiseveranstalter informieren ihre Gäste vor Ort über die neue Bewertung des Auswärtigen Amtes. Gäste, die vor dem geplanten Ende ihrer Reise zurückreisen möchten, sollten sich mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung setzen. 

Es ist essentiell, dass sich die Menschen an Abstands- und Hygieneregeln halten – in Deutschland, im Ausland, im Urlaub, beim Familien- oder auch Restaurantbesuch.

Wichtig zu wissen: Über 70 Prozent aller Neuinfektionen finden laut Robert Koch-Institut in Deutschland statt. Reiserückkehrer stellen demnach nur einen geringen Anteil. Die in jüngster Zeit häufig zitierte Zunahme der Ansteckungen durch Reisen ist insbesondere geprägt durch Reisen in Richtung Westbalkan – also den sogenannten ethnischen Reiseverkehr, der mit dem Besuch der Familie im Heimatland verbunden ist – und nicht maßgeblich durch zurückkehrende Pauschalreisende.

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