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Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
die Situation in der Reisewirtschaft - bei Reiseveranstaltern ebenso wie bei Reisebüros aber auch den vielen anderen Unternehmen der Branche - ist dramatisch. Wir brauchen dringendst Lösungen aus der Politik, die passgenau helfen. Daher haben wir zusammen mit 28 weiteren Verbänden in der vergangenen Woche an die Bundeskanzlerin geschrieben und Nachbesserungen bei der Corona-Hilfe gefordert. Darüber hinaus haben wir einen Appell an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerichtet: Die Rückzahlungspflicht bei Pauschalreisen und Flügen muss ausgesetzt und der Weg für Gutschein-Lösungen frei gemacht werden. Die Zeit drängt immer mehr.
Unterdessen bieten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, neue Webinare, die Sie und alle Interessierten in der Krisenzeit mit hilfreichen und interessanten Informationen und Tipps versorgen. So stehen in dieser Woche Krisenmanagement für Reiseveranstalter und Reisebüros mit Krisenprofi Melanie Gerhardt und ein Webinar rund um die KfW-Kredite auf der Agenda. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter oder auf unserer Website.
Verlieren Sie nicht Ihre gute Laune und bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr DRV-Newsletter-Team
PS Jetzt noch schnell anmelden für das Webinar von Michael Althoff zu betriebswirtschaftlichen Fragen in der Corona-Krise! Um 13.00 Uhr geht es los.
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Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Deutschen Reiseverbandes (DRV) unter seinen Mitgliedsunternehmen sind besorgniserregend. Unter dem Titel „Weg aus der Krise“ hat der Verband der Reisewirtschaft seine Mitglieder befragt, was von den bereits umgesetzten Maßnahmen der Bundesregierung bei ihnen greift. „90 Prozent der Unternehmen – Reisebüros wie Reiseveranstalter – haben bisher noch kein Geld gesehen“, so DRV-Präsident Norbert Fiebig. „Und das in dem Wissen, dass sie ohne schnelle und unbürokratische Liquiditätshilfen bald am Ende sind.“ Insgesamt haben an der Umfrage vom 24. bis 26. März fast 700 Unternehmen teilgenommen.
Hier lesen Sie weitere Ergebnisse der DRV-Umfrage.
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Corona-Soforthilfe für kleine Unternehmen und Soloselbständige beschlossen
Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat haben ein Soforthilfe-Programm für kleinere Unternehmen beschlossen - die Staatshilfen können nun endgültig fließen.
Der Kern ist die finanzielle Soforthilfe (steuerbare Zuschüsse) für Kleinunternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Soloselbständige und Angehörige der Freien Berufe für bis zu 10 Beschäftigten:
o Bis 9.000 Euro Einmalzahlung für 3 Monate bei bis zu 5 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente) o Bis 15.000 Euro Einmalzahlung für 3 Monate bei bis zu 10 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente)
Das vollständige Soforthilfeprogramm finden Sie hier.
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Betriebswirtschaftliche Tipps für Reisebüros in Zeiten von Corona
Heute von 13.00 bis 14.00 Uhr
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise treten immer deutlicher zu Tage - insbesondere auch bei den vielen mittelständischen Reisebüros.
Michael Althoff, langjähriger Tourismusexperte und Unternehmensberater, unterstützt mit betriebswirtschaftlichen Tipps und Kniffen für die Praxis. Dabei widmet er sich u.a. den folgenden Fragen: - Auswirkungen möglicher Kostensenkungen auf die Liquidität
- Berechnung der künftigen Liquidität und eines möglichen Finanzbedarfs
- Verschiedene Unterstützungsmodelle im Vergleich: Zuschüsse, Stundungen und Kredite
Hier können Sie sich auch jetzt noch schnell anmelden.
Im Anschluss an das Webinar finden Sie hier den Mitschnitt und die Präsentation von Michael Althoff.
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Freitag, 3. April, von 14:00 bis 16:00 Uhr
Melanie Gerhardt, Vorsitzende des DRV-Krisenausschusses und erfahrene Leiterin Krisen- und Reklamationsmanagement bei DER Touristik, lässt Sie an ihrem Wissen teilhaben. Sie erhalten wertvolle Tipps, was rechtlich in Zeiten der Krise zu beachten ist - von Reiseveranstaltern aber auch von Reisebüros.
Folgende spannende Themen erwarten Sie:
Die Welt macht dicht. Was planen die einzelnen Staaten? Wie geht es dort mit dem Tourismus weiter? Wie lange wird es noch Reisebeschränkungen geben?
Rückholung von Urlaubern. Was kann ich tun, wenn ich immer noch vereinzelt Gäste vor Ort habe? Wie ist die aktuelle Lage?
Quarantäne. Reisegäste waren/sind in Quarantäne. Nachbetreuungen laufen. Welche Beistandspflichten muss der Veranstalter beachten?
Informationspflichten. Wie bereite ich mich im Krisenmanagement gegenüber einem Kunden vor, – auch wenn ich im Nachgang zum Beispiel erfahre, dass der Kunde in einem Hotel war, in dem sich ein Infizierter aufgehalten hat.
Plus:
Hintergrundinformationen zu Reklamationsabwicklungen: Wie bereite ich mich auf die Abwicklung vor.
Hier können Sie sich gleich anmelden.
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Freitag, 3. April, von 10.00 bis 11.00 Uhr
KfW-Förderexperte Marcus Kaufmann stellt das KfW-Sonderprogramm 2020 vor und steht auch für Fragen zur Verfügung. - Welche Rolle spielt die Hausbank bei der Aufnahme eines Kredits?
- Welchen Unternehmen stehen die Kredite zur Verfügung?
- Wie und wo kann ich Kredite beantragen und was gibt es zu beachten?
Hier können Sie sich gleich anmelden.
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© KfW
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Neue Motive zum Download
Mit unserer Solidaritätsaktion für die Reisewirtschaft rufen wir Reisende dazu auf, ihre schon gebuchten Reisen nicht zu stornieren, sondern aufzuschieben. Die Idee dahinter: Wenn Reisen nicht gecancelt, sondern auf einen späteren Termin verlegt werden, bleibt die jetzt dringend benötigte Liquidität in den Unternehmen.
Ganz neu gibt es jetzt drei weitere Motive für Reisen mit der Bahn, dem Fahrrad oder dem Wohnmobil.
Hier geht es zu allen sieben verfügbaren Motiven. Machen Sie alle weiter fleißig mit!
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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
das Coronavirus schüttelt die gesamte Branche mächtig durch und die Situation hat sich für die Reisewirtschaft in kürzester Zeit zu einer ausgewachsenen Krise entwickelt.
Sie alle sind in Ihren Reisebüros im Dauereinsatz für Ihre Kunden. Sie unterstützen bei der Rückholung von im Ausland gestrandeten Gästen, kümmern sich um die Umbuchungen und Stornierungen von abgesagten Reisen und helfen bei unterschiedlichsten Fragestellungen rund um das Thema Reise. Und manchmal haben Sie einfach ein offenes Ohr für die Ängste der Menschen. Das alles unter erschwerten Bedingungen aus geschlossenen Büros oder aus dem Home Office heraus – per Telefon und E-Mail. Sie zeigen trotz der Schwierigkeiten und Ungewissheiten vollen Einsatz und die Leidenschaft, für die die Branche bekannt ist.
Ihr enormer Einsatz verdeutlicht erneut den Mehrwert, den Kunden bei einer Buchung im Reisebüro erhalten. Auch und gerade in Krisensituationen ist auf die persönlichen Ansprechpartner im Reisebüro, auf Sie als Reiseexperten, Verlass. Dieser Service, den Sie alle leisten, ist für Kunden und auch für Veranstalter unverzichtbar! Dafür sagen wir Danke!
Wir als DRV kämpfen in der Politik, damit schnellstmöglich passgenaue Hilfen für Reisebüros verabschiedet werden. Oberstes Ziel muss es sein, den Liquiditätsabfluss zu stoppen: Der Bund muss sich dazu verpflichten, die derzeit anfallenden Kosten der Rückzahlungen für nicht angetretene oder antretbare Reisen zu übernehmen und die Reisebüros zu entschädigen. Dies gilt auch für die Provisionen, die zwar schon verdient, aber noch nicht ausgezahlt worden sind. Die Provisionen würden im Übrigen auch bei einer Gutschein-Lösung, wie sie der Politik vorgeschlagen ist, im Reisebüro verbleiben. Nur so können wir die Existenz der vielen guten Reisebüros sichern. Denn nur mit Ihnen bleibt unsere Branche das, was sie ist: die schönste Branche der Welt!
Passen Sie alle gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Herzlichst
Andreas Heimann Ralf Hieke DRV-Vizepräsident DRV-Vizepräsident
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Deutscher Reiseverband e.V. (DRV), Lietzenburger Straße 99, 10707 Berlin, T +49 30 28406-0,
info@drv.de
Vertretungsberechtigung: Der Verband wird rechtsgeschäftlich vertreten durch den Präsidenten
gemeinsam mit einem Präsidiumsmitglied oder von zwei Präsidiumsmitgliedern. Mitglieder des DRV-Präsidiums sind Präsident
Norbert Fiebig (Frankfurt a. M.), Vizepräsident Ralf Hieke (Ibbenbüren), Vizepräsident Andreas Heimann (Frankfurt a. M.),
Vizepräsident Johannes Zurnieden (Bonn), Vizepräsident Mark Tantz (Frankfurt a. M.), Vizepräsidentin Ulrike Katz (Berlin)
und Finanzvorständin Dr. Ute Dallmeier (Mönchengladbach).
Vereinsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, 25302 Nz
Geschäftsführung: Dirk Inger, Hauptgeschäftsführer, Berlin
Registrierte Interessenvertretung – R002668 Lobbyregister beim Deutschen Bundestag –
unterliegt dem gesetzlichen Verhaltenskodex des LobbyRG.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag: Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation
Ihr Feedback: Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung:
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