Tunesische Tourismusindustrie stärken

Besseres Marketing und gezielte Vernetzung vor Ort – Vom BMZ geförderte Verbandspartnerschaft nimmt Form an

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Im Jahr 2018 hat sich der Tourismus in Tunesien merklich erholt. Die Touristenankünfte sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und die Tendenz ist weiter steigend. Der Deutsche Reiseverband (DRV) und die Bundesregierung arbeiten eng zusammen, um die Reisebranche in dem beliebten Urlaubsland weiter zu stärken. Die geplante Verbandspartnerschaft zwischen DRV und dem tunesischen Schwesterverband nimmt nun Gestalt an. Über die gemeinsamen Ziele haben DRV-Präsident Norbert Fiebig und der tunesische Minister für Tourismus René Trabesi auf einem Panel der ITB Berlin diskutiert.

Transfer von Know-how

„Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der Transfer von Wissen und Know-how. Der DRV will seinen Schwesterverband, die tunesische Vereinigung der Reisebüros FTAV, dabei unterstützen, das Marketing so  weiterzuentwickeln, dass der wichtige Quellmarkt Deutschland gezielter und effektiver angesprochen werden kann“, so Fiebig. In diesem Zusammenhang werden die tunesischen Agenturen und Anbieter mit deutschen Reiseveranstaltern vernetzt. Zudem wird das Augenmerk auf der Entwicklung von Kompetenzen im Bereich Social Media gelegt.

Es geht zudem darum, das touristische Angebot in Tunesien zu verbreitern.  Der DRV unterstützt insbesondere bei der Vermarktung der vielfältigen regionalen Angebote. Den lokalen Marketingorganisationen kommt dabei eine zentrale Rolle zu, denn sie haben das Know-how vor Ort und können dabei helfen, die Regionen jenseits der Badeküsten für den Tourismus zu erschließen.

Nachhaltigkeit ist ein strategisches Ziel der Verbandspartnerschaft. Hier ist ein umfangreicher Erfahrungs- und Ideenaustausch mit den tunesischen Partnern geplant.

Deutsche Reisewirtschaft profitiert

Die Verbandspartnerschaft wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Ziel ist es, die Tourismuswirtschaft in Tunesien zu stärken und weniger anfällig für Krisen zu machen. So sollen Investitionsbedingungen verbessert, Arbeitsplätze und Perspektiven geschaffen werden. Davon profitiert auch die deutsche Reisewirtschaft, die ihren Kunden interessante und vielfältige Produkte bieten kann. Die im Oktober 2018 begonnene Projektphase ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen. In der aktuellen Anschlussphase werden nun konkrete Instrumente und Indikatoren festgelegt.

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