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AUSGABE 26. APRIL 2012

Bettensteuer: Moderne Wegelagerei zu Lasten der Reisebranche

© Berlin Tourismus Marketing

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Mit Berlin hat sich nun auch die führende deutsche Tourismusmetropole für die Einführung der sogenannten Bettensteuer entschieden. Ab 2013 will der Senat von Touristen einen Aufschlag von voraussichtlich fünf Prozent auf den Übernachtungspreis kassieren. Das Signal aus der Hauptstadt könnte folgenschwer sein, wenn sich immer mehr Städte und Kommunen dazu entschließen, eine Touristenabgabe einzuführen. Die Entwicklung stellt eine zunehmende Belastung für den Tourismus dar, bestätigt sie doch einmal mehr das Vorurteil des teuren Reiseziels Deutschland. Der hiesige Markt steht in einem harten internationalen Wettbewerb – zusätzliche finanzielle Bürden für Reisende wirken hier kontraktproduktiv. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

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Aktuelle Meldungen

Gemeinsamer Visa-Appell an die Bundesregierung: Vergabe-Praxis behindert Wirtschaftsbeziehungen

Mit zahlreichen Wirtschaftsverbänden appelliert der Deutsche ReiseVerband (DRV) an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Bundestages, die deutschen Anstrengungen für eine Liberalisierung der Visa-Pflicht mit den europäischen Nachbarstaaten des Schengenraums erheblich zu verstärken. Immer noch werden, so die Wirtschaftverbände, durch Visa-Hürden wichtige Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas behindert. Deutlich sichtbar werden u.a. wirtschaftliche Chancen im Tourismus, der sich gerade auch in Deutschland zu einem entscheidenden Wirtschaftsfaktor entwickelt hat. So leidet beispielsweise der wachsende Markt des Gesundheitstourismus unter einer restriktiven Visa-Vergabe. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

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Zahl der Woche: Anteil der Ausgaben von Touristen im Vergleich zu Geschäftsreisenden

Hinsichtlich der Art der Reise liegen Privatreisen mit einem Ausgabenanteil von 79 Prozent klar vor den Geschäftsreisen. Bezogen auf die Struktur des touristischen Konsums entfallen die meisten Ausgaben (75 Prozent) auf tourismuscharakteristische Produkte wie Gaststätten- und Beherbergungsleistungen, Luftfahrtleistungen, Dienstleistungen in den Bereichen Sport, Erholung, Freizeit und Kultur sowie auf
Ausgaben für Treibstoff. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

Jahresbericht 2011 der Bundesregierung zum Bürokratieabbau: Bilanz der vergangenen fünf Jahre

Das Bundeskabinett hat den Jahresbericht 2011 zum Bürokratieabbau beschlossen. Darin wird der Stand der Umsetzung des seit 2006 laufenden Regierungsprogramms "Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung" dargestellt. Bundeswirtschaftsminister Rösler: "Mit dem Jahresbericht blicken wir auch auf fünf Jahre erfolgreichen Bürokratieabbau zurück. Für Unternehmen wurden die bürokratischen Belastungen im Vergleich zum Jahr 2006 um 25 Prozent abgebaut. Damit sparen unsere Unternehmen jährlich fast elf Mrd. Euro, die sie für produktivere Verwendungen einsetzen können. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Auf Dauer erhöhen wir so das wirtschaftliche Wachstum in Deutschland. Diesen Weg werden wir engagiert fortführen." Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

Neu im Verband: Der DRV begrüßt Privilege Tours

Privilege Tours ist neues assoziiertes Mitglied (Säule E) im Deutschen ReiseVerband (DRV). Nähere Einzelheiten zum ungarischen Reiseunternehmen sowie eine Übersicht über die kürzlich dem Branchenverband beigetretenen Mitglieder finden Sie unter www.drv.de in der Rubrik Mitgliedschaft, im Bereich Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterNeue DRV-Mitglieder.

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Aus den Fachbereichen

Der Druck aus dem Markt wächst - Serviceentgelt: Weitere Forderungen an LH nach Preisabschlag

Der Forderung nach differenzierten Flugticket-Preisen für Reisebüros als Folge der Abschaffung des Serviceentgelts im eigenen Onlinevertrieb der Lufthansa (LH) schließen sich immer mehr Marktteilnehmer an und erhöhen damit den Druck auf die Fluggesellschaft. Der Vorsitzende des Ausschusses Flug im Deutschen ReiseVerband (DRV), Otto Schweisgut, hatte einen Preisvorteil für Reisebüros – analog der Lufthansa-Online-Preise – ins Spiel gebracht und damit die Diskussion angestoßen. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

EU will Wettbewerbsfähigkeit europäischer Flughäfen steigern – mit Auswirkungen auf die Reisebranche

In regelmäßigen Abständen informiert der DRV seine Mitglieder über die aktuellen Themen auf europäischer Ebene, die Auswirkungen auf die deutsche Reisebranche haben. In der jetzt aktualisierten Übersicht über branchenrelevante Europathemen erfahren Sie beispielsweise, welche Maßnahmen die Europäische Kommission plant, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Flughäfen zu steigern und welche Konsequenzen dies für das Geschäft der Reiseunternehmen haben könnte. Sie wollen mehr erfahren? Im Fachbereich Europathemen auf der DRV-Website erhalten Mitglieder des Branchenverbandes einen Übersicht über alle aktuellen EU-Themen, ihre Auswirkungen auf die Tourismusbranche und wie der DRV sich für die Interessen seiner Mitglieder einsetzt. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

Das Rechtsurteil: Hausrecht des Hoteliers

Der Bundesvorsitzende der NPD bucht in einem Wellnesshotel ein Zimmer. Nach der Buchungsbestätigung spricht das Hotel ein Hausverbot aufgrund der politischen Gesinnung des Hotelgastes aus, welches auch den Zeitraum des gebuchten Aufenthaltes umfasst. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass dies für den gebuchten Zeitraum unwirksam, im Übrigen aber zulässig gewesen ist. Urteil vom 14. März 2012. Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

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Der Verband wird rechtsgeschäftlich vertreten durch den Präsidenten gemeinsam mit einem Präsidiumsmitglied oder von zwei Präsidiumsmitgliedern. Mitglieder des DRV-Präsidiums sind Präsident Norbert Fiebig (Köln), Vizepräsident Ralf Hieke (Ibbenbüren), Vizepräsident Andreas Heimann (Frankfurt a. M.), Vizepräsident Johannes Zurnieden (Bonn), Vizepräsidentin Stefanie Berk (Oberursel), Vizepräsidentin Susanne Schick (Frankfurt a. M.) und Finanzvorstand Axel Duhr (Iserlohn).

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